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FrageSie haben allgemeine Fragen zum Thema Allnet Flat? Dann finden Sie hier oder auf anderen Unterseiten dieses Projekts vielleicht die passende Antwort dazu.

Was bedeutet Kostenairbag?

Versetzen Sie sich doch einfach mal ein paar Jahre zurück!? Einige können sich sicherlich noch entsinnen, an die Zeiten, in den es noch keine Allnet Flat Tarife gab. Telefonieren und Simsen mit dem Handy verursachte schnell Kosten in dreistelliger Höhe und sorgte so für böse Überraschungen. Auch wenn Sie einen günstigen Mobilfunkdiscounter gewählt hatten, kam gerade durch häufiges SMS-schreiben und lange Telefonate einiges zusammen. So wurde es Zeit für eine Kostenbremse.

Diese Mobilfunktarife kann man getrost als Vorläufer der Allnet- oder Full-Flat ansehen. Heute sind sie jedoch nur noch selten zu finden, zumal sie nicht mehr beworben werden. Grund hierfür sind in erster Linie die günstigen Allnet Flat Tarife. Trotzdem könnten sie für den Einen oder Anderen immer noch interessant sein. Hierbei handelt es sich um herkömmliche Discount-Tarife mit gewohnt günstigen Preisen für Minuten, SMS, MMS und Datenverbrauch. Die Rechnung wird dann jedoch bei Erreichen eines festgelegten Betrages gedeckelt. Nutzt man den Tarif nicht oder wenig, bezahlt man nichts oder die entsprechende Discount-Rechnung. Wird der Vertrag häufiger genutzt, hält der integrierte Kostenairbag die Rechnung in auf Niveau des vorgenannten Betrages in Grenzen.

Den ersten Kostenairbag offerierte O2 mit dem Tarif O2 o. Dazu kamen weitere Tarife aus den E-Netzen von O2 und E-Plus, genannt seien hier, neben O2, auch simyo, blau, Fonic und DeutschlandSIM. Letztgenannte vermarktete dieses Tarifmodell einige Zeit sogar aus dem D-Netz von Vodafone. Aktuell haben wir nur noch einen Tarif mit Kostenairbag gefunden. Das ist der Prepaid-Tarif Fonic Classic vom gleichnamigen Anbieter. Der Kostenairbag heißt hier Kostenschutz und entfaltet die gleiche Wirkung bei einem Rechnungsbetrag von 40 Euro. Die Fonic-Tarife werden im Netz von O2 realisiert.

Was bedeutet Multi-SIM?

Viele Mobilfunkkunden besitzen mehrere Geräte, die mit einer SIM-Karte genutzt werden. In der Vergangenheit mussten diese Kunden bei ihrem Mobilfunkbetreiber zusätzliche SIM-Karten beantragen. Diese Lösung war relativ teuer und umständlich. Mittlerweile bekommen die Kunden bei den vier großen Mobilfunkbetreibern eine Multi-SIM.

So funktioniert die Multi-SIM

Je nach Mobilfunkbetreiber wird die Multi-SIM auch unter den Bezeichnungen MultiCard, Flexicard oder UltraCard angeboten. Möchte ein Mobilfunkkunde mehrere Geräte gleichzeitig nutzen, dann beantragt er bei seinem Mobilfunkanbieter eine MultiCard. Durch eine Multi-SIM können mehrere SIM-Karten an nur einem Anschluss genutzt werden. Der Mobilfunkkunde kann die nützliche MultiCard sowohl an einem Smartphone, am Tablet-PC und an einem normalen Handy verwenden. Im Gegensatz zur Verwendung von mehreren SIM-Karten, entfällt bei der Multi-SIM der lästige Wechsel zwischen den einzelnen Geräten. Hat der Kunde zum Beispiel eine Allnet Flat, dann kann er alle Leistungen seines Vertrages parallel auf allen Geräten nutzen. Er kann gleichzeitig mit dem Smartphone, dem Tablet-PC und dem Handy telefonieren, im Internet surfen und SMS verschicken.

Keine Nachteile im Vergleich zum Vorgänger

Die UltraCard ist eine konsequente Weiterentwicklung der ersten Twin-Cards und Tri-Cards. Die Vorgänger hatten aber gleich mehrere Kinderkrankheiten. Die Karten durften nicht gleichzeitig in das Mobilfunknetz eingebucht sein, denn sonst kam es zu erheblichen Verbindungsproblemen. Im Ausland waren diese Probleme noch größer und in den meisten Fällen konnte der ganze Anschluss nicht mehr genutzt werden. Die MultiCard besitzt diese Nachteile selbstverständlich nicht mehr.

Die MultiCard verschafft dem Nutzer mehrere Vorteile

Natürlich können die Mobilfunkkunden anstatt einer modernen UltraCard oder Multi-SIM auch einen zweiten Mobilfunkanschluss beantragen. Dieser verursacht aber zum einen zusätzliche Kosten und der Nutzer muss zum anderen stets eine Rufumleitung aktivieren. Eine MultiCard besitzt diese Nachteile natürlich nicht. Der Kunde kann mehrere Geräte parallel nutzen und ist auf diesen gleichzeitig erreichbar. Es gibt nur eine Rufnummer, über die der Kunde anruft und angerufen wird. Wird er angerufen, dann klingeln alle Geräte gleichzeitig. Alle Tarife, wie zum Beispiel die Allnet Flat, gelten für jede UltraCard. Das Gleiche gilt auch für die zusätzlich gebuchten Optionen des Mobilfunkvertrags. Vom Verwaltungs- und Kostenaufwand her unterscheidet sich eine moderne Multi-SIM nicht von einer klassischen SIM-Karte. Der Kunde erhält wie gewohnt eine monatliche Rechnung für eine Mobilfunknummer und es gibt auch nur eine Mailbox.

Bei welchen Mobilfunkanbietern gibt es die Multi-SIM?

Eine Multi-SIM bekommen die Kunden der Deutschen Telekom in verschiedenen Allnet Flat-Tarifen. Für einen monatlichen Preis von rund fünf Euro sind die Kunden auf bis zu 3 Endgeräten erreichbar. Bei Vodafone gibt es die UltraCard für bis zu drei Endgeräte ebenfalls. Je nach Tarif liegen die monatlichen Kosten bei maximal zehn Euro. O2 bietet Neu- und Bestandskunden eine MultiCard für maximal drei Geräte in allen Allnet Tarifen an. Diese kostet knapp fünf Euro monatlich. Bei Base ist die Flexicard für bis zu zwei Geräte nur bei bestehenden Verträgen erhältlich und kostet drei Euro pro Monat.

Kann eine Allnet Flat den Festnetzanschluss ersetzen?

Wie so oft im Leben, gibt es auch auf diese Frage keine klare Antwort, weil sie von verschiedenen Faktoren abhängt. Was erwarten Sie von Ihrem Festnetzanschluss? Welches LTE-Netz ist in Ihrem persönlichen Home-Bereich verfügbar? Benötigen Sie eine Festnetznummer? … und, und, und?

Wollen Sie nur telefonieren, ist eine Allnet Flat sehr wahrscheinlich die bessere Lösung. So finden Sie schon günstige Tarife mit einer monatlichen Grundgebühr unter fünf Euro. Wollen Sie Bekannten und Verwandten den Anruf in ein Mobilfunknetz ersparen? Dann bietet zumindest o2 in fast allen Tarifen, ohne Mehrkosten, eine mobile Festnetznummer. In diesem Fall ersetzt Ihr Handy ohne weiteres den Festnetzanschluss und somit ein weiteres Telefon.

Selbst wenn Sie in normalem Umfang (fünf bis zehn GB Datenvolumen) im Internet surfen, können geeignete Allnet Flat Tarife den Festnetzanschluss günstig ersetzen. Allerdings müssen Sie hier einige Anforderungen an die Hardware beachten. Kann das Handy per SIM-Karte ohne Probleme kommunizieren, wird diese Möglichkeit bei den Tablets nur von höherwertigen Modellen unterstützt. Beim Notebook oder dem heimischen PC ist es eher die Ausnahme. Hier wird dann zusätzlich ein WLAN-Router benötigt, der allerdings nicht teurer als ein DSL- oder Kabel-Router sein muss. Neben Geräten von AVM, dem Hersteller der Fritzbox, haben auch einige Mobilfunkanbieter entsprechende Geräte im Angebot. Wir denken da an den GigaCube von Vodafone oder den Wlan Cube von congstar. Neben o2 gibt es mit congstar X einen feinen Tarif der das Thema Mobilfunk und Internet für Zuhause aufgreift.

LTE und 5G ersetzen DSL

Alternativ können Sie auch die meisten Smartphones als Hotspot nutzen. Per Thetering können die vorgenannten Geräte an das Smartphone „angebunden“ werden und so das Datenvolumen der Allnet Flat nutzen. Diese Funktion muss jedoch im Vertrag enthalten sein. Liegt eine ordentliche LTE-Netzverbindung an und nutzen Sie ein LTE-fähiges Smartphone, muss die Datenverbindung einem DSL-Anschluss nicht nachstehen.

Preisgünstige Angebote, bis zehn Euro je Monat, entdecken Sie schnell bei der Drillisch-Gruppe. Diese funkt aus dem Netz von o2. Hier werden verschiedene günstige LTE Allnet Flats angeboten. Diese bieten Ihnen teilweise bis zu zehn GB Datenvolumen. Jedoch sollten Sie vor Vertragsabschluss prüfen, ob zuhause auch ein stabiles LTE-Angebot von O2 vorliegt. Um einen ständigen Wechsel der SIM-Karte zu vermeiden, kann es auch ein Tarif mit Multicard sein. So können Sie die Inklusivleistungen, Telefonieren und Surfen, mit verschiedenen SIM-Karten nutzen.

Und noch ein paar Fragen

Was ist eine Allnet Flat?
Allnet Flat – Lohnt sich das?
Welche Allnet Flat ist die Beste für mich?
Gibt es Alternativen zur SMS?
Welche Stolperfallen gibt es?
Wer nutzt welches Netz?