Sie haben allgemeine Fragen zum Thema Allnet Flat? Dann finden Sie hier oder auf anderen Unterseiten dieses Projekts vielleicht die passende Antwort dazu. Wir haben die häufigsten Fragen und Fachbegriffe aus diesem Bereich zusammengestellt und hoffen, dass wir damit weiterhelfen können.
Wie kann ich meine Rufnummer mitnehmen?
Die Mitnahme der Rufnummer ist bei allen Handyflat mittlerweile möglich und dazu kostenlos. Man kann also bedenkenlos die alte Rufnummer mit zu einem neuen Anbieter nehmen. Auch der Netzwechsel mit der Rufnummer ist so möglich. Man kann also einen O2 Rufnummer mit zu einer D1 Telekom Netz Flatrate nehmen und umgekehrt. Auch der Wechsel zu den Flatrates im neuen 1&1 Handy-Netz ist so mit möglich.
Um Ihre Rufnummer bei einem Wechsel zu einer neuen Handy-Flatrate mitzunehmen, folgen Sie diesen Schritten:
- Vertrag kündigen: Kündigen Sie Ihren aktuellen Vertrag bei Ihrem alten Anbieter. Stellen Sie sicher, dass der Vertrag offiziell beendet ist.
- Rufnummer freigeben: Fordern Sie die Freigabe Ihrer Rufnummer beim alten Anbieter an. Dies ist in Deutschland seit Dezember 2021 kostenlos.
- Neuen Anbieter wählen: Wählen Sie den neuen Anbieter und geben Sie Ihre alte Rufnummer an, wenn Sie den neuen Vertrag abschließen.
- Portierung beantragen: Beantragen Sie die Rufnummernmitnahme beim neuen Anbieter. Dieser wird dann den Prozess koordinieren und Ihre alte Rufnummer auf den neuen Tarif übertragen.
Es ist wichtig, die Fristen zu beachten und rechtzeitig zu handeln, um sicherzustellen, dass alles reibungslos klappt.
Wie kündige ich meinen Vertrag richtig?
Um eine Allnet Flat richtig zu kündigen, folgen Sie diesen Schritten: Zunächst müssen Sie Ihren aktuellen Vertrag bei Ihrem Anbieter kündigen. Dies ist in der Regel online über die Webseite des Anbieters oder über die Kunden-App möglich. Achten Sie darauf, die Kündigungsfristen zu beachten, die in Ihrem Vertrag festgelegt sind (es sei denn, es wird eine Flat ohne Vertrag genutzt). Diese Fristen variieren je nach Anbieter und Tarif, weshalb es wichtig ist, frühzeitig tätig zu werden, um zusätzliche Kosten zu vermeiden. Nachdem Sie Ihre Kündigung eingereicht haben, stellen Sie sicher, dass Sie eine schriftliche Bestätigung der Kündigung erhalten. Dies kann eine E-Mail oder ein Kündigungsbestätigungsformular sein. Diese Bestätigung dient als Nachweis, dass Ihre Kündigung vom Anbieter akzeptiert wurde.
Falls Sie Ihre aktuelle Rufnummer behalten möchten, müssen Sie dies beim neuen Anbieter angeben und die Rufnummernmitnahme beantragen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um sicherzustellen, dass Sie Ihre gewohnte Telefonnummer auch nach dem Wechsel behalten können. Beachten Sie dabei, dass der neue Anbieter in der Regel eine Gebühr für die Rufnummernportierung erhebt.
Sollte Ihr Vertrag ein Gerät beinhalten, müssen Sie möglicherweise das Gerät zurückgeben oder es weiterverwenden, je nach Vereinbarung mit dem Anbieter. Überprüfen Sie die Vertragsbedingungen, um sicherzustellen, dass Sie alle Anforderungen erfüllen.
Nachdem alle Schritte abgeschlossen sind, können Sie sich auf Ihren neuen Vertrag und möglicherweise einen neuen Anbieter freuen. Es ist wichtig, alle notwendigen Schritte rechtzeitig zu unternehmen und sicherzustellen, dass alle Anforderungen erfüllt werden, um einen reibungslosen Übergang zu gewährleisten. Haben Sie bereits einen neuen Anbieter im Auge, oder benötigen Sie Hilfe bei der Auswahl? Ein gut geplanter Wechsel kann Ihnen nicht nur helfen, unnötige Kosten zu vermeiden, sondern auch sicherstellen, dass Sie weiterhin von einem zuverlässigen und hochwertigen Service profitieren. Es lohnt sich, die verschiedenen Anbieter und deren Angebote gründlich zu vergleichen, um die beste Option für Ihre Bedürfnisse zu finden.
VIDEO Handyvertrag nun leichter zu kündigen
Was ist eine Datenautomatik?
Datenautomatik im Mobilfunkbereich bedeutet, dass zusätzliches Datenvolumen automatisch nachgebucht wird, sobald das monatliche Datenvolumen Ihres Tarifs aufgebraucht ist. Dies verhindert, dass Ihr Internetzugang stark gedrosselt wird. Hier sind die Hauptmerkmale:
- Automatisches Aufstocken: Wenn Sie Ihr Datenvolumen verbrauchen, wird automatisch zusätzliches Datenvolumen hinzugebucht.
- Kosten: Die zusätzlichen Daten sind in der Regel teurer als das reguläre Datenvolumen. Mit der Datenautomatik entstehen also meistens Extra-Kosten zur Flatrate.
- Begrenzungen: Die Anzahl der automatischen Aufstockungen kann variieren, oft sind es bis zu drei Mal pro Monat.
- Deaktivierung: Viele Anbieter ermöglichen es, die Datenautomatik zu deaktivieren, falls Sie dies bevorzugen.
Die Datenautomatik kann praktisch sein, wenn Sie unerwartet viel Datenvolumen benötigen, aber sie kann auch zu unerwarteten Kosten führen.
Was bedeutet Multi-SIM?
Viele Mobilfunkkunden besitzen mehrere Geräte, die mit einer SIM-Karte genutzt werden. In der Vergangenheit mussten diese Kunden bei ihrem Mobilfunkbetreiber zusätzliche SIM-Karten beantragen. Diese Lösung war relativ teuer und umständlich. Mittlerweile bekommen die Kunden bei den vier großen Mobilfunkbetreibern eine Multi-SIMzur Handy Flat.
So funktioniert die Multi-SIM
Je nach Mobilfunkbetreiber wird die Multi-SIM auch unter den Bezeichnungen MultiCard, Flexicard oder UltraCard angeboten. Möchte ein Mobilfunkkunde mehrere Geräte gleichzeitig nutzen, dann beantragt er bei seinem Mobilfunkanbieter eine MultiCard. Durch eine Multi-SIM können mehrere SIM-Karten an nur einem Anschluss genutzt werden. Der Mobilfunkkunde kann die nützliche MultiCard sowohl an einem Smartphone, am Tablet-PC und an einem normalen Handy verwenden. Im Gegensatz zur Verwendung von mehreren SIM-Karten, entfällt bei der Multi-SIM der lästige Wechsel zwischen den einzelnen Geräten. Hat der Kunde zum Beispiel eine Allnet Flat, dann kann er alle Leistungen seines Vertrages parallel auf allen Geräten nutzen. Er kann gleichzeitig mit dem Smartphone, dem Tablet-PC und dem Handy telefonieren, im Internet surfen und SMS verschicken.
Keine Nachteile im Vergleich zum Vorgänger
Die UltraCard ist eine konsequente Weiterentwicklung der ersten Twin-Cards und Tri-Cards. Die Vorgänger hatten aber gleich mehrere Kinderkrankheiten. Die Karten durften nicht gleichzeitig in das Mobilfunknetz eingebucht sein, denn sonst kam es zu erheblichen Verbindungsproblemen. Im Ausland waren diese Probleme noch größer und in den meisten Fällen konnte der ganze Anschluss nicht mehr genutzt werden. Die MultiCard besitzt diese Nachteile selbstverständlich nicht mehr.
Die MultiCard verschafft dem Nutzer mehrere Vorteile
Natürlich können die Mobilfunkkunden anstatt einer modernen UltraCard oder Multi-SIM auch einen zweiten Mobilfunkanschluss beantragen. Dieser verursacht aber zum einen zusätzliche Kosten und der Nutzer muss zum anderen stets eine Rufumleitung aktivieren. Eine MultiCard besitzt diese Nachteile natürlich nicht. Der Kunde kann mehrere Geräte parallel nutzen und ist auf diesen gleichzeitig erreichbar. Es gibt nur eine Rufnummer, über die der Kunde anruft und angerufen wird. Wird er angerufen, dann klingeln alle Geräte gleichzeitig. Alle Tarife, wie zum Beispiel die Allnet Flat, gelten für jede UltraCard. Das Gleiche gilt auch für die zusätzlich gebuchten Optionen des Mobilfunkvertrags. Vom Verwaltungs- und Kostenaufwand her unterscheidet sich eine moderne Multi-SIM nicht von einer klassischen SIM-Karte. Der Kunde erhält wie gewohnt eine monatliche Rechnung für eine Mobilfunknummer und es gibt auch nur eine Mailbox.
Bei welchen Mobilfunkanbietern gibt es die Multi-SIM?
Eine Multi-SIM bekommen die Kunden der Deutschen Telekom in verschiedenen Allnet Flat-Tarifen. Für einen monatlichen Preis von rund fünf Euro sind die Kunden auf bis zu 3 Endgeräten erreichbar. Bei Vodafone gibt es die UltraCard für bis zu drei Endgeräte ebenfalls. Je nach Tarif liegen die monatlichen Kosten bei maximal zehn Euro. O2 bietet Neu- und Bestandskunden eine MultiCard für maximal drei Geräte in allen Allnet Tarifen an. Diese kostet knapp fünf Euro monatlich. Bei Base ist die Flexicard für bis zu zwei Geräte nur bei bestehenden Verträgen erhältlich und kostet drei Euro pro Monat.
VIDEO Vodafone erklärt MultiSIM Karten
Kann eine Allnet Flat den Festnetzanschluss ersetzen?
Wie so oft im Leben, gibt es auch auf diese Frage keine klare Antwort, weil sie von verschiedenen Faktoren abhängt. Was erwarten Sie von Ihrem Festnetzanschluss? Welches LTE-Netz ist in Ihrem persönlichen Home-Bereich verfügbar? Benötigen Sie eine Festnetznummer? … und, und, und?
Wollen Sie nur telefonieren, ist eine Allnet Flat sehr wahrscheinlich die bessere Lösung. So finden Sie schon günstige Tarife mit einer monatlichen Grundgebühr unter fünf Euro. Wollen Sie Bekannten und Verwandten den Anruf in ein Mobilfunknetz ersparen? Dann bietet zumindest o2 in fast allen Tarifen, ohne Mehrkosten, eine mobile Festnetznummer. In diesem Fall ersetzt Ihr Handy ohne weiteres den Festnetzanschluss und somit ein weiteres Telefon.
Selbst wenn Sie in normalem Umfang (fünf bis zehn GB Datenvolumen) im Internet surfen, können geeignete Allnet Flat Tarife den Festnetzanschluss günstig ersetzen. Allerdings müssen Sie hier einige Anforderungen an die Hardware beachten. Kann das Handy per SIM-Karte ohne Probleme kommunizieren, wird diese Möglichkeit bei den Tablets nur von höherwertigen Modellen unterstützt. Beim Notebook oder dem heimischen PC ist es eher die Ausnahme. Hier wird dann zusätzlich ein WLAN-Router benötigt, der allerdings nicht teurer als ein DSL- oder Kabel-Router sein muss. Neben Geräten von AVM, dem Hersteller der Fritzbox, haben auch einige Mobilfunkanbieter entsprechende Geräte im Angebot. Wir denken da an den GigaCube von Vodafone oder den Wlan Cube von congstar. Neben o2 gibt es mit congstar X einen feinen Tarif der das Thema Mobilfunk und Internet für Zuhause aufgreift.
LTE und 5G ersetzen DSL
Alternativ können Sie auch die meisten Smartphones als Hotspot nutzen. Per Thetering können die vorgenannten Geräte an das Smartphone „angebunden“ werden und so das Datenvolumen der Allnet Flat nutzen. Diese Funktion muss jedoch im Vertrag enthalten sein. Liegt eine ordentliche LTE-Netzverbindung an und nutzen Sie ein LTE-fähiges Smartphone, muss die Datenverbindung einem DSL-Anschluss nicht nachstehen.
Preisgünstige Angebote, bis zehn Euro je Monat, entdecken Sie schnell bei der Drillisch-Gruppe. Diese funkt aus dem Netz von o2. Hier werden verschiedene günstige LTE Allnet Flats angeboten. Diese bieten Ihnen teilweise bis zu zehn GB Datenvolumen. Jedoch sollten Sie vor Vertragsabschluss prüfen, ob zuhause auch ein stabiles LTE-Angebot von O2 vorliegt. Um einen ständigen Wechsel der SIM-Karte zu vermeiden, kann es auch ein Tarif mit Multicard sein. So können Sie die Inklusivleistungen, Telefonieren und Surfen, mit verschiedenen SIM-Karten nutzen.
Was bedeutet Kostenairbag?
HINWEIS Es gibt aktuell kaum noch Tarife mit Kostenairbag. Daher ist dieser Tarifbestandteil kaum nch relevant für moderne Allnet Flat.
Versetzen Sie sich doch einfach mal ein paar Jahre zurück!? Einige können sich sicherlich noch entsinnen, an die Zeiten, in den es noch keine Allnet Flat Tarife gab. Telefonieren und Simsen mit dem Handy verursachte schnell Kosten in dreistelliger Höhe und sorgte so für böse Überraschungen. Auch wenn Sie einen günstigen Mobilfunkdiscounter gewählt hatten, kam gerade durch häufiges SMS-schreiben und lange Telefonate einiges zusammen. So wurde es Zeit für eine Kostenbremse.
Diese Mobilfunktarife kann man getrost als Vorläufer der Allnet- oder Full-Flat ansehen. Heute sind sie jedoch nur noch selten zu finden, zumal sie nicht mehr beworben werden. Grund hierfür sind in erster Linie die günstigen Allnet Flat Tarife. Trotzdem könnten sie für den Einen oder Anderen immer noch interessant sein. Hierbei handelt es sich um herkömmliche Discount-Tarife mit gewohnt günstigen Preisen für Minuten, SMS, MMS und Datenverbrauch. Die Rechnung wird dann jedoch bei Erreichen eines festgelegten Betrages gedeckelt. Nutzt man den Tarif nicht oder wenig, bezahlt man nichts oder die entsprechende Discount-Rechnung. Wird der Vertrag häufiger genutzt, hält der integrierte Kostenairbag die Rechnung in auf Niveau des vorgenannten Betrages in Grenzen.
Den ersten Kostenairbag offerierte O2 mit dem Tarif O2 o. Dazu kamen weitere Tarife aus den E-Netzen von O2 und E-Plus, genannt seien hier, neben O2, auch simyo, blau, Fonic und DeutschlandSIM. Letztgenannte vermarktete dieses Tarifmodell einige Zeit sogar aus dem D-Netz von Vodafone. Aktuell haben wir nur noch einen Tarif mit Kostenairbag gefunden. Das ist der Prepaid-Tarif Fonic Classic vom gleichnamigen Anbieter. Der Kostenairbag heißt hier Kostenschutz und entfaltet die gleiche Wirkung bei einem Rechnungsbetrag von 40 Euro. Die Fonic-Tarife werden im Netz von O2 realisiert.
Und noch ein paar Fragen
Was ist eine Allnet Flat?
Allnet Flat – Lohnt sich das?
Welche Allnet Flat ist die Beste für mich?
Gibt es Alternativen zur SMS?
Welche Stolperfallen gibt es?
Wer nutzt welches Netz?
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