[EINGESTELLT] congstar X – mobiles Internet auch für Zuhause

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Congstar X wurde zum 4. Dezember 2024 eingestellt. Die Vermarktung des Tarifs endete an diesem Datum ersatzlos, was bedeutet, dass kein alternativer Tarif als direkter Ersatz eingeführt wurde. Bestandskunden können den Tarif weiterhin nutzen, aber Neubuchungen oder Tarifwechsel sind seitdem nicht mehr möglich.

Gründe für die Einstellung:

  1. Geringe Nachfrage: Der Tarif war vermutlich nicht so erfolgreich wie erhofft. Berichte deuten darauf hin, dass die Nachfrage nach Congstar X aufgrund des Preises und der spezifischen Ausrichtung (Kombination aus Homespot und Mobilfunktarif mit geteiltem Datenvolumen) begrenzt war.
  2. Strategischer Fokuswechsel: Congstar hat in den letzten Monaten sein Portfolio überarbeitet und neue Festnetztarife eingeführt. Congstar X passte möglicherweise nicht mehr in die strategische Ausrichtung, die zunehmend auf DSL- und andere D1 Netz Mobilfunkangebote fokussiert ist.
  3. Technische Einschränkungen: Es wird spekuliert, dass die fehlende 5G-Unterstützung für die Router-SIM ein Grund gewesen sein könnte, da dies den Tarif weniger attraktiv machte, insbesondere im Vergleich zu Konkurrenzangeboten mit moderneren Technologien.
  4. Marktentwicklung: Mit der Einführung von Aktionstarifen wie Black-Friday-Angeboten und der Verfügbarkeit von Alternativen wie unbegrenzten Tarifen oder MultiSIM-Optionen bei anderen Anbietern wurde Congstar X als weniger wettbewerbsfähig angesehen.

Die Entscheidung, den Tarif einzustellen, wurde von Congstar nicht ausführlich öffentlich begründet, aber die genannten Punkte spiegeln die Diskussionen und Spekulationen in Foren und Berichten wider. Bestandskunden wurden über die Einstellung informiert, und es wird erwartet, dass sie den Tarif weiter nutzen können, bis sie selbst wechseln oder kündigen. Weitere Anbieter im D1 Netz gibt es hier.

Der originale Artikel (mittlerweile eingestellt)

Die Telekom-Tochter congstar bietet Ihnen nun eine 2-in-1 Lösung für Ihr Handy und Zuhause. Dafür wurde der Tarif congstar X an den Markt gebracht. Dieser stellt eine praktische Lösung dar, nämlich einen Vertrag mit zwei SIM-Karten. Dabei ist eine Karte für Ihr Handy gedacht und mit der zweiten Karte bauen Sie mit einem Router Ihr privates WLAN-Netz auf. Letztendlich handelt es sich so um eine gängige Multicard-Lösung.

Allnet Flat und 200 GB LTE

Mit congstar X bekommen Sie ein Datenvolumen von 200 GB, welches Sie mit beiden SIM-Karten verbrauchen können. Mit dem Handy wäre das also theoretisch eine Allnet Flat mit 200 GB Datenvolumen. Davon muss natürlich das Zuhause verbrauchte Volumen abgezogen werden.

Das Datenvolumen steht Ihnen mit einer Bandbreite von bis zu 50 Mbit/s zur Verfügung. Sollten Sie die 200 GB im Abrechnungszeitraum verbrauchen, wird die Surfgeschwindigkeit für das Handy auf die üblichen 64 Kbit/s reduziert. Für den Router liegen dann immerhin noch 384 Kbit/s an. Der eine oder andere wird sich dann vielleicht noch an seinen ISDN-Anschluss erinnern.

congstar X – Lohnst sich das?

Die beschriebenen Leistungen werden Ihnen monatlich mit 58,49 Euro in Leistung gestellt. Sie können den Vertrag mit einer Laufzeit von 24 Monaten abschließen. Alternativ können Sie auch flexibel bleiben und monatlich kündigen. In diesem Fall änderst sich lediglich der Anschlusspreis, der dann bei 34,12 Euro statt bei 14,63 Euro liegt.

Unserer Meinung nach klingt das Angebot recht interessant, muss aber auch zum jeweiligen Kunden passen. Eine monatliche Grundgebühr von dann 59,99 Euro (ab 1. Januar, wegen Anhebung der Mehrwertsteuer) ist nicht unbedingt günstig. Sie sollten vorher auf jeden Fall wissen, ob Ihnen 200 GB Datenvolumen im Monat reichen und LTE der Deutschen Telekom überhaupt bei Ihnen anliegt. Deutlich teurer wird es mit einem DSL- oder Kabel-Anschluss vermutlich auch nicht. Eine Festnetznummer wäre natürlich auch noch schön gewesen. Letztendlich hat zwar mittlerweile fast jeder ein Handy, aber nicht immer eine Allnet Flat.

Auf der anderen Seite nutzen Sie eine Allnet Flat aus dem D-Netz der Deutschen Telekom mit einem sattes Datenvolumen im Gepäck.

AFonline Redaktion
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